Eichendorf. Am 29. April 2008 wurde der Verein „Gemeindeentwicklung Eichendorf e.V.“ von 59 Personen gegründet. Seither hat der Verein, dessen Ziel und Zweck die Förderung einer nachhaltigen Gemeindeentwicklung ist, viel bewirkt.

Am Donnerstag, 24. November 2022, fand die ordentliche Mitgliederversammlung im Sitzungssaal des Rathauses statt.

Vorstandsvorsitzender Sebastian Gehwolf sprach in seinem Jahresbericht nicht nur über die zwei aktuellen Projekte, sondern erinnerte an vergangene, ebenfalls erfolgreiche Projekte. Dieses Jahr spendete der Verein für die Pfarrbücherei eine Eichendorff-Ecke. Hier kann man ausgewählte Werke von Joseph von Eichendorff ausleihen. Und auch an die neuen Gießkannen für den Eichendorfer Friedhof, die der Verein organisierte und finanzierte, erinnerte der Vorsitzende.

Zu den guten Ideen des Vereins (schlechte sind nicht bekannt!) zählt auch das Eichendorfer Rathausfenster, das seit September 2008 mit einer Auflage von 2600 Stück monatlich erscheint. Auch der Wochenmarkt, der jeden Samstag viele Kunden ins Markinnere zieht, hat sich etabliert. Und der Eichendorf Zehner, der seit 30. Juli 2012 eine zusätzliche Währung der Großgemeinde darstellt und in über 70 Fachgeschäften einlösbar ist, darf nicht unerwähnt bleiben. Hier werden jährlich über 5000 Stück verkauft.

Seit seiner Gründung befasst sich der Gemeindeentwicklungsverein intensiv damit, den Joseph-von-Eichendorff-Panoramaweg zu errichten bzw. Schritt für Schritt auszubauen. Aktuell nimmt die Station 22 des Panoramaweges Gestalt an. Unter Federführung von Uli Altmann sollen bei der Pfarrkirche St. Martin in Eichendorf drei Infotafeln mit interessanten Texten und Bildern aufgestellt werden.

An diesem Abend standen auch Neuwahlen auf dem Programm, als Wahlleiter fungierte Franz Enzensberger, Leiter der Koordinationsstelle. Einstimmig wiedergewählt wurden:
Sebastian Gehwolf (Vorsitzender des Vorstandes),
Josef Maidl (stellvertretender Vorsitzender),
Franz Müller (Schatzmeister),
Uli Altmann (Schriftführer),
Paul Streifeneder (Beisitzer) und
Franz Jahrstorfer (Beisitzer).

Zu weiteren Beisitzern wählten die Anwesenden
Ludwig Pleintinger und
Johann Flexeder.

Ein besonderer Dank gilt dem bisherigen Beisitzer Peter Hirmer, der sich nicht mehr zur Wahl gestellt hat.

Beim anschließenden Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ brachten die Anwesenden wieder viele neue Ideen auf den Tisch, über die in nächster Zeit gewiss noch einmal gesprochen werden wird.

Aktuell hat der Verein, der zur Erhöhung der Lebensqualität im Gemeindegebiet beiträgt, fast 100 Mitglieder. Wer sich am Entwicklungsprozess beteiligen möchte oder selbst eine gute Idee hat und diese verwirklichen möchte, kann sich jederzeit bei der Vorstandschaft melden und Teil der Gemeindeentwicklung werden.

(Bericht und Foto: Verena Hendlmeier)

Einladung
zur ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins
Gemeindeentwicklung Eichendorf e.V. mit dem Sitz in Eichendorf


Termin: Donnerstag, 24. November 2022, 19.00 Uhr
Versammlungsort: großer Sitzungssaal des Rathauses in 94428 Eichendorf, Marktplatz 5


Tagesordnung:
1) Begrüßung durch den Vorsitzenden
2) Grußwort durch Herrn Bürgermeister Beham
3) Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft
4) Kassenbericht des Schatzmeisters
5) Bericht der Kassenprüfer
6) Entlastung der Vorstandschaft
7) Neuwahl der Vorstandschaft und der Kassenprüfer
8) Wünsche und Anträge

Auf § 8 der Vereinssatzung wird hingewiesen.

www.gemeindeentwicklung-eichendorf.de

„Weltverbesserer“ spendieren neue Spritzkrüge für Eichendorfer Friedhof

v.l.n.r. Ulrich Altmann, Pater Joshy, Sebastian Gehwolf, Paul Streifeneder, Margit Vielmeier, Franz Müller und Josef Maidl (Fotograf: UA)

Am Samstag, 1. Oktober 2022, traf sich eine Abordnung des Vereins Gemeindeentwicklung Eichendorf e.V. am Pilgerbrunnen in Eichendorf, um dort an den neuen Ortspfarrer Pater Joshy Kanjirathamkunnel MI und an 2. Bürgermeisterin Margit Vielmeier die Prototypen zweier neuer Gießkannen für den Eichendorfer Friedhof zu übergeben.

Bereits vor der Coronakrise hat die Mitgliederversammlung des Gemeindeentwicklungsvereins einstimmig beschlossen, im Rahmen ihres alljährlichen Sponsorings für gemeinnützige Zwecke, neue Spritzkrüge für den 1854 aus dem Eichendorfer Ortskern ausgesiedelten Friedhof zu spendieren.

Zum einen sollte es den fleißigen Friedhofsbesuchern durch ein geringeres Volumen der Kannen erleichtert werden, die Grabstätten zu gießen. Besonders bei der älteren Generation kommt dieser Effekt gut an. Zum anderen sollte ein einheitliches Bild um das Brunnenumfeld geschaffen werden.

Schließlich fiel – diesen Vorgaben gemäß – die Entscheidung auf ein passendes Modell eines örtlichen Anbieters. Nach einer langen Suche hat man sich schließlich dafür entschieden, die Beschriftung der Spritzkrüge mittels Aufklebern vorzunehmen, da andere Verfahren, wie ein Spritzdruck oder die Anbringung von Metall- oder Kunststoffschildern, zu kostenintensiv oder aus anderen Gründen nicht geeignet schienen.

Wenn die Angaben des Aufkleberherstellers halten, was sie versprechen, müssten auch die Aufkleber halten, wo sie angeklebt wurden. Angeblich sollen die Sticker besonders wetterfest und strapazierfähig sein.

So prangen jetzt an geeigneten Stellen auf den silberfarbenen Gießkannenprototypen das „eichendorf erleben“-Logo (das die Künstlerin Angela Maidl entworfen hat) und das von Mediengestalter Markus Maidl entworfene Logo des Gemeindeentwicklungsvereins. Am Gießkannenhals, unterhalb der von Sebastian Gehwolf sicherheitshalber festgenieteten goldfarbenen Spritzköpfe, ist ein QR-Code angebracht, der mit dem Smartphone und einer kostenlos herunterladbaren Scan-App zur passenden 3. Station des Joseph-von-Eichendorff-Panoramaweges führt. Dort gibt es die Möglichkeit, jede Menge über die Geschichte des Friedhofs, den Pilgerbrunnen, die Krieger-Gedächtnis-Kapelle und natürlich auch über den Spätromantiker Joseph von Eichendorff in Erfahrung zu bringen. Wer selbst nicht gerne liest, sich mit dem Lesen schwertut oder einfach die Informationen und die Poesie dort nur in anderer Weise aufnehmen will, kann sich die Texte der beiden Infotafeln, die im Jahre 2013 rechts und links vom östlichen Haupteingang zum Friedhof angebracht wurden, auch vom Schriftführer des Gemeindeentwicklungsvereins vorlesen lassen.

Jetzt müssen die „eichendorf erleben“-Spritzkrüge ab dem kommenden Frühjahr nur noch den Belastungs- und Stresstest im Dauereinsatz bestehen.

Die Vorstandschaft des Gemeindeentwicklungsvereins ist überzeugt, dass die neuen Gießkannen für alle, die die Grabstätten ihrer verstorbenen Angehörigen und Freunde pflegen, im wahrsten Sinne des Wortes eine spürbare Erleichterung sein werden.
Zudem sind die Spritzkrüge schön anzuschauen. Und sie werden so manchem Trauernden bei genauerem Hinsehen ein trostreiches Lächeln ins Gesicht zaubern.

Angedacht ist übrigens auch eine Umgestaltung oder Ergänzung des Gießkannenständers und der dauerhaften seitlichen Zuleitung zum Becken des Pilgerbrunnens, um das Erscheinungsbild des Brunnenumfeldes mit Friedhofskreuz zu verschönern, nachdem vor einigen Jahren bereits die Hauptwege des Friedhofs – soweit, als es die Lage der Grabstätten unterirdisch zugelassen hat – vom Träger des Friedhofs, dem Markt Eichendorf, befestigt und gepflastert wurden.

Vielleicht gefallen die neuen Gießgefäße den Eichendorfer Mitbürgerinnen und -bürgern ja auch so gut, dass auch auf den anderen Friedhöfen der Großgemeinde der Wunsch nach solchen Spritzkrügen geweckt wird. Der Gemeindeentwicklungsverein zeigt sich jedenfalls nicht abgeneigt, auch dort eine solche Anschaffung finanziell zu unterstützen.

Unser Bild zeigt den Vorstandsvorsitzenden des Gemeindeentwicklungsvereins, Sebastian Gehwolf, seinen Stellvertreter Josef Maidl sowie die weiteren Vorstands- bzw. Vereinsmitglieder Paul Streifeneder (zugleich Experte für die Geschichte des Eichendorfer Friedhofs), Franz Müller und Ulrich Altmann mit Pater Joshy Kanjirathamkunnel MI und 2. Bürgermeisterin Margit Vielmeier bei der Spendenübergabe am Pilgerbrunnen. (UA)

Die „Weltverbesserer“ spendeten zweckgebunden an die Pfarrbücherei

v.l.n.r. Ulrich Altmann, Manuela Schreckenast, Anneliese Huber, Josef Maidl, Margit Vielmeier, Sebastian Gehwolf, Franz Müller, Elisabeth Müller, Albert Steinhuber, Pater Joshy und Paul Streifeneder (Fotograf: UA)

Neben dem Eichendorff-Denkmal an der Joseph-von-Eichendorff-Schule in der Nähe der Joseph-von-Eichendorff-Straße befindet sich in der Großgemeinde auch der gleichnamige – etwas über sechs Kilometer lange – Panoramaweg, von dem bereits ein knappes Drittel der (weiteren) Stationen fertiggestellt ist.

Was läge da näher, als sich nach der großen Runde im Freien aus dem Fundus der Eichendorfer Pfarrbücherei mit Medien über den bedeutenden Literaten und sein Werk einzudecken und darin zu Hause oder anderswo zu schmökern?

Als der Verein Gemeindeentwicklung Eichendorf e.V. im Oktober 2018 bei der Pfarrbücherei angefragt hat, wie viele Medien mit Texten des Spätromantikers Joseph von Eichendorff ausgeliehen werden können, hat sich ergeben, dass es damals nicht allzu viele waren. Genauer gesagt: nur eine, wenn auch sehr hörenswerte CD mit dem Titel „Eichendorff für Kinder“ von Peter Härtling.

Ein guter Anfang!

Frei nach dem Motto „(Mehr) Eichendorff für Eichendorf!“ hat der Gemeindeentwicklungsverein beschlossen, die Pfarrbücherei Eichendorf mit einer Spende von mittlerweile über 777 Euro dabei zu unterstützen, mehr Eichendorff-Medien anzuschaffen und diese an einem besonders ansprechenden Ort in den Räumen der Pfarrbücherei präsentieren zu können.

Nach der vor einigen Jahren durchgeführten gelungenen Renovierung der Büchereiräumlichkeiten in der Pfarrgasse war dort tatsächlich auch noch Platz, das bereits vorhandene umfangreiche Medienangebot um Werke des Spätromantikers Joseph von Eichendorff zu ergänzen.

Ulrich Altmann, der Schriftführer des Gemeindeentwicklungsvereins, hat eine Liste empfehlenswerter Bücher, Ansichtskarten und CDs rund um den in Schlesien geborenen Eichendorff zusammengestellt (darunter einzelne Werke des Dichters zum Lesen und Hören, fundierte Biografien, vertonte Poesie), aus der das Büchereiteam Medien im Wert des von ursprünglich 600 EUR auf 777 EUR aufgestockten gespendeten Betrages aussuchen und auf Kosten der Vereins einkaufen durfte.

Ulrich Altmann hat die Medien, die unter anderem aus einem Hamburger Antiquariat und dem CACTUS Buchladen Landau a.d.Isar ihren Weg nach Eichendorf gefunden haben, besorgt. Sie stehen – Dank der Tatkraft des Pfarrbüchereiteams – seit einiger Zeit ausleihfertig in der Pfarrgasse zur Verfügung.

Mediengestalter Markus Maidl und Schriftführer Ulrich Altmann, der die Texte dazu ausgewählt hat, haben sich dann an die Arbeit gemacht, die „Beschilderung“ zu entwerfen. So macht nun ein „echter Maidl“ die Besucher der Pfarrbücherei auf die Eichendorff-Medien aufmerksam. Wie auch die Infotafeln des Panoramaweges zudem ein echter Blickfang. Wie soll es anders sein!?

Das Büchereiteam und der Verein Gemeindeentwicklung Eichendorff e.V. sind der Meinung, dass die so geschaffene Eichendorff-Ecke eine runde Sache geworden ist. „Eckerl-Stehen“ kann eben – zumindest in der Eichendorfer Pfarrbücherei – nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam sein.

In nächster Zeit wird das Büchereiteam die ausgewählten Medien im Eichendorfer Rathausfenster vorstellen und zum „Lesen & Lusen“ einladen.

Übrigens:
Wer vor seinem Büchereibesuch vom Joseph-von-Eichendorff-Panoramaweg bislang noch nichts gehört hat und sich nach der guten Lektüre die Beine etwas vertreten will, dem legen die „Weltverbesserer“ „ihren“ Wanderweg ans Herz. Den kann man nämlich auch bei schlechtem Wetter besuchen, und zwar im Internet unter http://jve.gemeindeentwicklung-eichendorf.de/

Pack ma’s a!?

Unser Bild zeigt Sebastian Gehwolf, den ersten Vorsitzenden der „Weltverbesserer“, und seinen Stellvertreter Josef Maidl bei der Übergabe des symbolischen Spendenschecks und der Eichendorff-Ecke am Samstag, 1. Oktober 2022, an Elisabeth Müller, die langjährige Leiterin der Eichendorfer Pfarrbücherei, und ihre Büchereiteammitglieder Manuela Schreckenast und Anneliese Huber, mit dem Eichendorfer Pfarrer Pater Joshy, Kirchenpfleger Albert Steinhuber, 2. Bürgermeisterin Margit Vielmeier und den Vereinsmitgliedern Franz Müller, Paul Streifeneder und Ulrich Altmann. (UA)


Vor längerer Zeit trafen sich eine Abordnung des Gemeindeentwicklungsvereins, des Gesamtpfarrgemeinderates und der Eichendorfer Kirchenverwaltung, um sich über die geplante Station des Joseph-von-Eichendorff-Panoramaweges an der Eichendorfer Pfarrkirche auszutauschen.


Wie sich zeigte, waren umfangreiche Überlegungen anzustellen und jede Menge Aufgaben zu erledigen, was viel Zeit in Anspruch nahm und durch die Coronakrise nicht leichter geworden ist.


Umso erfreuter zeigten sich die Anwesenden, als der Schriftführer des Gemeindeentwicklungsvereins, Ulrich Altmann, seinen Kolleginnen und Kollegen des Gesamt-Pfarrgemeinderates, dem neuen Eichendorfer Ortspfarrer Pater Joshy Kanjirathamkunnel MI sowie Pastoralassistentin Elisabeth Eibl und Gemeindereferentin Gertraud Dickgießer anlässlich der Sitzung vom 14. September 2022 die bisherigen Fortschritte bei diesem Projekt vorstellen durfte: Die ersten Ausdrucke für die Infotafeln für die Station 22 des Panoramaweges an der Eichendorfer Pfarrkirche St. Martin liegen vor und bedürfen nur noch eines letzten Feinschliffs, bevor die Glastafeln dafür angefertigt und die Tafelständer an ihren Standorten einbetoniert und bestückt werden können.

Auf den drei Tafeln, die dort ihren Platz finden sollen, wo sich der Martinusweg mit dem Panoramaweg schneidet, treffen sich gewissermaßen auch der Heilige Martin und der Spätromantiker Joseph von Eichendorff, die beide praktizierende Christen waren.

Wie man aus den Tafeltexten erfährt, hatten diese beiden außergewöhnlichen Persönlichkeiten noch weiteres gemeinsam, unter anderem waren beide Soldaten, was in den Texten besonders hinterleuchtet wird.

Die Tafeltexte enthalten auch Informationen über den geistlichen Werdegang des Heiligen Martin, die Baugeschichte der Pfarrkirche, die dem Heiligen aus Tours geweiht ist, und über die Via Sancti Martini (den Martinusweg). Auch ausgewählte Fotografien sind darauf zu finden sowie QR-Codes, die z. B. zu einem Link für eine Bildergalerie bzw. für einen noch zu gestaltenden Kirchenführer weiterleiten.

Schriftführer Altmann hatte es nach ausführlicher Lektüre der ihm zur Verfügung stehenden Eichendorff-Literatur, Auswahl der Infrage kommenden Texte und Aufbereitung der Texte für die Tafeln und den Internetauftritt, mit Hilfe dessen die Texte auch angehört werden können, übernommen, die erforderlichen Abdruck- und Veröffentlichungsgenehmigungen einzuholen. Das hat einige Zeit in Anspruch genommen, war aber schließlich mit Erfolg gekrönt.
Lediglich in einem Fall wurde von einem Verlag für die Erlaubnis zum Abdruck eines Textes unter Quellenangabe eine Gebühr erhoben; Schatzmeister Franz Müller hat die Rechnung dafür – wie immer zuverlässig und pünktlich – überwiesen.

Die abgedruckten Begleittexte stammen unter anderem von Gertraud Dickgießer für den Pfarrverband Eichendorf, Paul Streifeneder aus seinem Buch forum Eichendorf, Band 2 – Topographie mit den dortigen Quellenangaben, aus Hermann Multhaupts „Joseph von Eichendorff – ein biografischer Roman: und die Welt hebt an zu singen“, erschienen im „St. Benno Verlag GmbH, Leipzig, und aus Sulpicius Severus‘ „Vita sancti Martini – Das Leben des heiligen Martin“, erschienen im Verlag Philipp Reclam jun., Stuttgart, und natürlich aus der Feder des Spätromantikers Joseph von Eichendorff selbst.


Den Einführungstext hat Ulrich Altmann von den „Weltverbesserern“ verfasst, der auch die Tafeltexte und weitere Informationen dazu eingelesen hat, so dass sich jeder, der ein Smartphone mit Internetverbindung und QR-Code-Scanner besitzt, die Texte auch vorlesen lassen kann.

Die Aufnahmen von Fotograf Toni Pammer und Diakon Josef Altmann sowie Reproduktionen aus einzelnen Bild- und Skizzensammlungen, insbesondere von Helga Steinböck und Helmut Dietl, lassen die Tafeln zu einem Augenschmaus werden und regen dazu an, die Pfarrkirche auch unmittelbar selbst – mit oder ohne Internetverbindung – in Augenschein zu nehmen und darin zum Gebet zu verweilen.

Ein ganz besonderer Dank gilt schon jetzt Mediengestalter Markus Maidl, der den Infotafelentwürfen seinen unverkennbaren Stempel aufgedrückt hat. Zusammen mit Vorstandsvorsitzendem Sebastian Gehwolf und Ulrich Altmann hat er – wie schon für die Stationen 1 bis 6, die vom Startpunkt an der Joseph-von-Eichendorff-Schule bis zum Panoramabild bei den drei Pappeln aufgestellt wurden – mit großem Engagement das Layout der Tafeln entworfen.

Ulrich Altmann hat zur Vorstellung der ersten Ausdrucke auch den Entwurf einer Skizze mitgebracht, aus der ersichtlich war, wie der Kirchenvorplatz in Richtung Mariensäule mit den drei Infotafelständern ausschauen könnte.

Die konkrete Gestaltung vor Ort bedarf zwar noch der Abklärung mit der Eichendorfer Kirchenverwaltung, aber Verwaltungsleiter Tobias Denz hat bereits zum Ausdruck gebracht, dass man sicher einen guten gemeinsamen Weg finden wird, um die Maßnahme umzusetzen.

Sobald dies alles geschafft ist, sind – wie schon bei den Stationen 1 bis 6 – wieder die Profis vom gemeindlichen Bauhof gefragt, die Tafelständer an den für sie bestimmten Orten einzubetonieren.

Vielleicht kann dies ja schon im Anschluss an die Baumaßnahme für den barrierefreien Übergang erfolgen, der westlich der St.-Martins-Apotheke verlaufen und zur gleichnamigen Pfarrkirche führen soll.

Und wenn dies geschafft ist, steht schon die Gestaltung der Stationen 7 (Streuobstwiese) und 8 (Holzkapelle bei Kellerhäuser) des Panoramaweges auf dem Plan. Aber bis dahin dürfte aller Voraussicht nach noch einiges an Wasser die Vils bzw. die Oder hinunterfließen. (UA)

16.12.2021

Nachruf

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von
Herrn Altbürgermeister Max Schadenfroh,
der als Gründungsmitglied dem 1. Vorstand unseres Vereins angehörte.

Herr Schadenfroh war als treibende Kraft maßgeblich an der Gründung unseres Vereins im Jahre 2008 beteiligt. Ohne ihn hätte es unseren Verein nicht gegeben.

Während seiner Zeit als 1. Bürgermeister des Marktes Eichendorf
war er kraft seines Amtes Mitglied des Vorstandes unseres Vereins,
Vorbild und Ideengeber. Stets war „unser“ Max ein großer Unterstützer des Gemeindeentwicklungsvereins und all seiner Projekte.

Wir werden ihm – dankbar für seinen unermüdlichen Einsatz –
immer ein ehrendes Andenken bewahren.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und all seinen Angehörigen.

Im Namen des gesamten Vereins
Gemeindeentwicklung Eichendorf e.V.

Sebastian Gehwolf (1. Vorsitzender des Vorstandes)

Der Verein Gemeindeentwicklung Eichendorf e.V. hatte für Mittwoch, den 27. November 2019, zur ordentlichen Mitgliederversammlung in den großen Sitzungssaal des Eichendorf Rathauses eingeladen.

Vorsitzender Sebastian Gehwolf begrüßte die Mitglieder und hieß namentlich den ersten Bürgermeister Max Schadenfroh, den dritten Bürgermeister Werner Straubinger sowie den geschäftsleitenden Beamten Franz Kantner herzlich willkommen. Zum ehrenden Gedenken an die verstorbenen Mitglieder erhoben sich eingangs alle von ihren Plätzen.

In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Max Schadenfroh, dass seit der Gründung des Gemeindeentwicklungsvereins viel passiert ist und bewegt wurde. Der Verein spielt eine wichtige Rolle in der Marktgemeinde Eichendorf, betonte Schadenfroh.

Der Eichendorf ZEHNER ist zu einer Erfolgsgeschichte geworden, wofür im Besonderen Josef Maidl zu danken ist. Stolz ist die Marktgemeinde auch auf das informative Eichendorfer Rathausfenster, das überall gut ankommt und auch über die Gemeindegrenzen hinaus sehr beliebt ist. Landrat Heinrich Trapp ist ein großer Fan des Eichendorfer Rathausfensters, wusste Bürgermeister Schadenfroh zu berichten. Am Tag der Mitgliederversammlung ist die 136. Auflage erschienen.

Der Eichendorf Wochenmarkt, der jeden Samstag von 7.00 bis 12.00 Uhr am Oberanger stattfindet, erfreut sich auch großer Beliebtheit.

Der Joseph-von-Eichendorff-Panoramaweg mit den Infotafeln wird immer wieder schrittweise erweitert und neue Projekte sind in Planung. Doch das brauche auch Zeit.

Ein großes Kompliment richtete der Rathauschef auch an Paul Streifeneder, der als Autor und Hobby-Historiker bereits zwei Bände der Reihe „forum Eichendorf“ erstellt hat. In diesen Bänden kann man viel über Geschichte und Gegenwart des Marktes Eichendorf erfahren. Der dritte Band der Reihe „forum Eichendorf“ ist bereits in Arbeit, darin wird den interessierten Leserinnen und Lesern das Brauereiwesen und die Geschichte der Gast- und Wirtshäuser in Eichendorf nähergebracht werden.

Bürgermeister Schadenfroh wünschte sich am Ende seiner Ansprache, dass der Verein noch viele Jahre Bestand hat und immer wieder Menschen animieren kann, die sich in die Vereinsarbeit mit einbringen. Er dankte der Vorstandschaft für ihren unermüdlichen Einsatz und für die großartigen Ideen, die sie mit einbringen und auch umsetzen. Mit einem Dank an den Geschäftsleitenden Beamten Franz Kantner für die gute Zusammenarbeit sowie allen Vorstandsmitgliedern für ihr großes Engagement im Verein beendete Bürgermeister Schadenfroh seine Ansprache.

Sehr ausführlich blickte anschließend Vorsitzender Sebastian Gehwolf in seinem Tätigkeitsbericht auf die Aktivitäten des Vereins zurück.

Der Verein „Gemeindeentwicklung Eichendorf e.V.“, der seinen Sitz in Eichendorf hat, wurde am 29. April 2008 von 59 Personen gegründet. Satzungsgemäß sind Ziel und Zweck des Vereins die Förderung einer nachhaltigen Gemeindeentwicklung, die zur Erhöhung der Lebensqualität im Gemeindegebiet beiträgt und den Gemeindebürgern und -bürgerinnen die Möglichkeit bietet, sich am Entwicklungsprozess zu beteiligen. Der Verein hat am Tag der Mitgliederversammlung 110 Mitglieder, informierte Gehwolf die Zuhörer. Tatkräftig unterstützt wird die Vorstandschaft vom Leiter der Koordinationsstelle, dem Geschäftsleitenden Beamten Franz Kantner, den Damen und Herren des Gemeinderates, dem Bauhof und der Verwaltung der Gemeinde Eichendorf.

In der Vorstandschaft des Vereins sind derzeit:
– Vorsitzender kraft Amtes, Bürgermeister Max Schadenfroh,
– Vorsitzender Sebastian Gehwolf,
– stellvertretender Vorsitzender Josef Maidl,
– Schatzmeister Franz Müller,
– Schriftführer Uli Altmann,
– Beisitzer Paul Streifeneder,
– Beisitzer Franz Jahrstorfer und
– Beisitzer Peter Hirmer.

Sebastian Gehwolf nannte alle bisherigen Projekte des Vereins:
Das monatliche Infomagazin der Gemeinde Eichendorf, das Eichendorfer Rathausfenster, das seit September 2008 mit einer Auflage von 2600 Stück erscheint. Von Seiten der Bürger der Gemeinde bekomme der Verein viel Zuspruch und Lob dafür, hierfür zeichnet redaktionell Josef Maidl seitens des Vereins verantwortlich, würdigte der Vorsitzende. Unterstützt wird er vom Markt Eichendorf, der sich auch um den Druck, die Finanzierung und die Verteilung kümmert.

Am Eichendorfer Wochenmarkt, der jeden Samstag viele Kunden ins Marktinnere von Eichendorf zieht, bekommt man frische Waren von hervorragender Qualität, betonte Gehwolf.

Seit seiner Gründung befasst sich der Gemeindeentwicklungsverein intensiv damit, den Joseph-von-Eichendorff-Panoramaweg zu errichten beziehungsweise Schritt für Schritt auszubauen. Zu diesem Zweck wurde eine Ideenwerkstatt gegründet, wozu in unregelmäßigen Abständen alle Interessierten eingeladen werden, um an dem Projekt mitzuarbeiten. Als nächstes soll die Station an der Streuobstwiese umgesetzt werden. Der Bund Naturschutz will sich mit der Unterstützung des Vereins der Gemeindeentwicklung um diese Station kümmern. Uli Altmann und Peter Hirmer koordinieren hierfür die Zusammenarbeit. Die nächste Station befindet sich an der Holzkapelle. Diese muss in Abstimmung mit der Kirchenverwaltung Eichendorf in Angriff genommen werden, da man hier auch eine Umgestaltung des Außenbereichs in Betracht zieht. Tatkräftige Unterstützung erfährt der Verein besonders durch Markus Maidl aus Hartkirchen, der sein Wissen als Mediengestalter größtenteils ehrenamtlich in den Dienst der Sache stellt, Helmut Dietl aus Badersdorf, der aus seinem reichhaltigen Archiv viele alte Fotografien, Postkarten und historisches Textmaterial zur Verfügung stellt und Paul Streifeneder aus Eichendorf, der tatkräftig mitarbeitet und literarisch unterstützt, würdigte der Vorsitzende. Ziel ist es nicht, den Weg in kürzester Zeit „hinzuklotzen“, sondern die einzelnen Stationen des Weges behutsam unter aktiver Beteiligung der Eichendorf(f)-Begeisterten zu entwickeln. In nächster Zeit werden sich zu diesem Zweck wieder die Tore der Ideenwerkstatt öffnen, wer mitarbeiten will, ist dazu herzlich willkommen, betonte Gehwolf.

Seit 30. Juli 2012 hat der Markt Eichendorf eine neue Währung: Der Eichendorf ZEHNER, ein unter Federführung von stellvertretenden Vorsitzenden Josef Maidl ausgeklügeltes Gutscheinsystem. Die Gutscheine im Wert von jeweils zehn Euro können im Eichendorfer Rathaus und bei EDEKA Zocher erworben werden. Der Beschenkte kann die Gutscheinkarte dann bei über 70 Eichendorfer Fachgeschäften einlösen. Im letzten Jahr wurden ca. 5.000 Stück verkauft, seit seiner Einführung sogar über 28.000 Stück. Dies bedeutet, dass über 280.000 Euro in der Gemeinde ausgegeben wurden.

Das Projekt Eichendorf Postkarten liegt momentan auf Eis, da sich bis jetzt kein Projektleiter finden ließ.

Gesellschaftliche Unternehmungen konnte Gehwolf folgende aufzählen: Bei der seit 2013 stattfindenden Gemeindemeisterschaft beim Kegelclub Rot-Weiß Lappersdorf wurde auch 2019 mitgeschoben. Man schloss mit einem respektablen 22. Platz ab.

Auch 2019 hat sich der Gemeindeentwicklungsverein am Parkfestauszug mit einer Abordnung beteiligt. Außerdem wurde man vom Markt Eichendorf zum Abend der Betriebe und Vereine eingeladen. Dafür galt dem Rathauschef ein herzliches „Vergelt’s Gott!“.

Seit 2015 unterstützt der Verein Gemeindeentwicklung ausgewählte Vereine und Projekte der Gemeinde mit einer Geldspende. Im Jahr 2019 sollen die beiden Eichendorfer Kindergärten (Kinderland Arche Noah) und der Aufhausener Kindergarten St. Michael eine Spende erhalten.

Für die Spenden im Jahre 2020 können Vorschläge gemacht werden, betonte der Vorsitzende.

Wenn sich weiterhin Bürgerinnen und Bürger zum Wohl der Großgemeinde engagieren, wird der Verein Gemeindeentwicklung solche Aufgaben auch in Zukunft anpacken und abschließen können. Für diejenigen, die im Vorstand Verantwortung übernehmen wollen, sind satzungsgemäß bis zu zehn Beisitzer Plätze frei, sagte der Vorsitzende.

„Pack ma’s a!“, mit diesen Worten beendete Vorsitzender Sebastian Gehwolf seinen Rückblick auf die Aktivitäten des Vereins.

Anschließend trug Schatzmeister Franz Müller den Kassenbericht vor. Die Kasse war von Kathrin Nachreiner und Franz Enzensberger geprüft und für in Ordnung befunden worden, so dass – auf Antrag von Werner Straubinger hin – die komplette Vorstandschaft entlastet werden konnte.

Beim Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ wurde ausführlich miteinander diskutiert, ehe Vorsitzender Sebastian Gehwolf die Versammlung mit einem großen Dank für das unentgeltliche und unermüdliche Engagement aller Mitglieder schloss.

Wer dem Verein Gemeindeentwicklung beitreten, seine Ideen einbringen und an deren Umsetzung mitarbeiten möchte, kann sich jederzeit bei Geschäftsleitenden Beamten Franz Kantner oder Vereinsvorsitzenden Sebastian Gehwolf melden. (CJ/UA)

Unser Bild (veröffentlich mit freundlicher Genehmigung von Christine Jahrstorfer) zeigt von links: Peter Hirmer, Paul Streifeneder, Franz Müller, Uli Altmann, Sebastian Gehwolf, Josef Maidl, Max Schadenfroh, Werner Straubinger, Franz Kantner

Peter Hirmer (v.l.), Paul Streifeneder, Franz Müller, Uli Altmann, Vorsitzender Sebastian Gehwolf, 2. Vorsitzender Josef Maidl, Bürgermeister Max Schadenfroh, stellvertretender Bürgermeister Werner Straubinger (Gast) und Geschäftsleitender Beamte Franz Kantner. Foto: Jahrstorfer

Viele Projekte angestoßen

Eichendorf. Der Verein Gemeindeentwicklung hatte am Mittwochabend zur Jahresversammlung in den Sitzungssaal des Rathauses eingeladen. Vorsitzender Sebastian Gehwolf hieß Bürgermeister Max Schadenfroh, 3. Bürgermeister Werner Straubinger sowie Geschäftsleitenden Beamten Franz Kantner willkommen. In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Max Schadenfroh, dass seit der Gründung des Gemeindeentwicklungsvereins viel bewegt wurde. Der Verein spielt eine wichtige Rolle in der Marktgemeinde, betonte Schadenfroh. Der Eichendorf-Zehner ist zu einer Erfolgsgeschichte geworden, wofür im Besonderen Josef Maidl zu danken ist. Stolz ist die Marktgemeinde auch auf das informative Rathausfenster, das sehr beliebt ist. Landrat Heinrich Trapp ist ein großer Fan des Eichendorfer Rathausfensters, wusste Bürgermeister Schadenfroh zu berichten.

Das dritte „forum Eichendorf“ ist in Planung Am Mittwoch ist die 136. Auflage erschienen. Der Wochenmarkt jeden Samstag erfreut sich auch großer Beliebtheit, der Joseph-von-Eichendorff-Panoramaweg mit den Hinweistafeln wird schrittweise erweitert und neue Projekte sind in Planung, aber brauchen ihre Zeit. Ein großes Kompliment richtete der Rathauschef auch an Paul Streifeneder, der als Autor und Hobby-Historiker bereits zwei Ausgaben von „forum Eichendorf“ erstellt hat, darin kann man über Geschichte und Gegenwart den Markts nachlesen. Der dritte Band „forum Eichendorf“ ist bereits in Arbeit, darin wird das Brauereiwesen und die Geschichte der Gast- und Wirtshäuser nähergebracht. Bürgermeister Schadenfroh dankte der Vorstandschaft für ihren unermüdlichen Einsatz und für die großartigen Ideen, die sie einbringen. Mit einem Dank an Geschäftsführer Franz Kantner für die gute Zusammenarbeit sowie allen Vorstandsmitgliedern für ihr großes Engagement im Verein, beendete Schadenfroh seine Ansprache.

Ausführlich blickte Vorsitzender Gehwolf auf die Aktivitäten des Vereins zurück. Er hat aktuell 110 Mitglieder. Tatkräftig unterstützt wird die Vorstandschaft vom Leiter der Koordinationsstelle, dem geschäftsführenden Beamten Franz Kantner, den Damen und Herren des Gemeinderats, dem Bauhof und der Verwaltung. Gehwolf nannte alle bisherigen Projekte des Vereins: Das monatliche Infomagazin, das Eichendorfer Rathausfenster. „Von Seiten der Bürger bekommt unser Verein viel Zuspruch und Lob dafür“, sagte Gehwolf. Auch den Wochenmarkt, der jeden Samstag viele Kunden ins Marktinnere zieht, nannte er.

Seit seiner Gründung befasst sich der Gemeindeentwicklungsverein intensiv damit, den Joseph-von-Eichendorff-Panoramaweg zu errichten. Zu diesem Zweck wurde eine Ideenwerkstatt gegründet, wozu in unregelmäßigen Abständen alle Interessierten eingeladen werden. Als Nächstes soll die Station an der Streuobstwiese umgesetzt werden. Der Bund Naturschutz will sich mit der Unterstützung des Vereins darum kümmern. Uli Altman und Peter Hirmer koordinieren die Zusammenarbeit. Die nächste Station befindet sich an der Holzkapelle. Diese muss in Abstimmung mit der Kirchenverwaltung in Angriff genommen werden, da man auch eine Umgestaltung des Außenbereichs in Betracht zieht. Tatkräftige Unterstützung erfährt der Verein besonders durch Markus Maidl aus Hartkirchen, der sein Wissen als Mediengestalter in den Dienst der Sache stellt, Helmut Dietl aus Badersdorf, der aus seinem reichhaltigen Archiv alte Fotografien, Postkarten und historisches Textmaterial zur Verfügung stellt und Paul Streifeneder aus Eichendorf, der tatkräftig mitarbeitet und literarisch unterstützt.Ziel ist es nicht, den Weg in kürzester Zeit „hinzuklotzen“, sondern die einzelnen Stationen des Weges behutsam unter aktiver Beteiligung der Eichendorf(f)-Begeisterten zu entwickeln. In nächster Zeit werden sich zu diesem Zweck wieder die Tore der Ideenwerkstatt öffnen.

Wer mitarbeiten will, ist herzlich willkommen. Das Projekt Eichendorf Postkarten liegt momentan auf Eis, da sich bis jetzt kein Projektleiter finden ließ. Die nächste Spende geht an den Kindergarten Seit 2015 unterstützt der Verein Gemeindeentwicklung ausgewählte Vereine und Projekte der Gemeinde mit einer Geldspende. Im Jahr 2019 soll der Eichendorfer und Aufhausener Kindergarten eine Spende erhalten. „Wenn sich weiterhin Bürger zum Wohl der Großgemeinde engagieren, wird der Verein solche Aufgaben auch in Zukunft anpacken und abschließen können“, sagte der Vorsitzende. „Für diejenigen, die im Vorstand Verantwortung übernehmen wollen, sind satzungsgemäß bis zu zehn Beisitzer-Plätze frei. Pack ma’s o.“

Anschließend trug Schatzmeister Franz Müller den Kassenbericht vor. Die Kasse war von Kathrin Nachreiner und Franz Enzensberger geprüft und für in Ordnung befunden worden. Als letzter Tagesordnungspunkt standen Wünsche und Anträge auf dem Programm. Wer dem Verein Gemeindeentwicklung beitreten und seine Ideen einbringen möchte, kann sich jederzeit bei Geschäftsleitenden Beamten Franz Kantner oder Vereinsvorsitzenden Sebastian Gehwolf melden, oder sich auf der Homepage des Vereins ein Anmeldeformular herunterladen.

Bericht und Bild Christine Jahrstorfer.

des Vereins Gemeindeentwicklung Eichendorf e.V. mit dem Sitz in Eichendorf

Termin:
Mittwoch, 27. November 2019, 19.00 Uhr

Versammlungsort:
großer Sitzungssaal des Rathauses in 94428 Eichendorf, Marktplatz 5

Tagesordnung:
1) Begrüßung durch den Vorsitzenden
2) Grußwort durch Herrn Bürgermeister Schadenfroh
3) Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft
4) Kassenbericht des Schatzmeisters
5) Bericht der Kassenprüfer
6) Entlastung der Vorstandschaft
7) Wünsche und Anträge

Auf § 8 der Vereinssatzung wird hingewiesen.

… unterwegs auf dem Joseph von Eichendorff-Panoramaweg

 

Seit seiner Gründung am 29. April 2008 befasst sich der Verein „Gemeindeentwicklung Eichendorf e.V.“ – lange Jahre unter der Federführung der Teamleiter Hans Maier und Sebastian Gehwolf sowie des Gründungsvorstandsvor-sitzenden Uli Altmann – damit, den gut sechs Kilometer langen Joseph von Eichendorff-Panoramaweg durch ehrenamtliches Engagement zu errichten und Schritt für Schritt auszubauen.

So wie das Dichten dem Freiherrn von Eichendorff stets Zufluchtsort war, so sollen die einzelnen Stationen dieses Weges allen Bürgerinnen und Bürgern, vor allem den Literatur- und Naturfreunden, Radfahrern, Reitern und Wanderern unter ihnen, kleine Zufluchtsorte werden. Sie sollen aber auch Wissen vermitteln und dadurch dazu beitragen, den Dichter, sein Werk, seine Zeit und unsere Heimat – einst und jetzt – besser kennen, verstehen, schätzen und lieben zu lernen.

Zu diesem Zweck wurde damals eine Ideenwerkstatt gegründet, wozu in unregelmäßigen Abständen alle Interessierten eingeladen werden, um an dem Projekt mitzuarbeiten. Nach dem Panoramabild bei den „Drei Pappeln“ (Station 6) sind in den Folgejahren weitere fünf Stationen – und zwar die Station 1 an der Schule mit dem Denkmal des Dichters bzw. der Lubowitz-Eiche, die Station 2 beim Eichendorfer Feuerwehrhaus bzw. ehemaligen Bahnhof, die Station 3 am neuen Friedhof mit dem von Rudolf Stögmüller sen. mit Hilfe von Erich Fraundorfer und Karl Bäldle geschaffenen Pilgerbrunnen, die Station 4 beim AWO-Heim bzw. in der Nähe des Peppi-Kellers (ehemaliges Gasthaus „Zur schönen Aussicht“) und die Station 5 beim ehemaligen Ziegelstadel – in Natura errichtet worden. Bis zur sechsten Station kann man den Panoramaweg auch im Internet unter www.jve.gemeindeentwicklung-eichendorf.de bewandern und die einzelnen Texte selber lesen oder sich, z. B. von einem Smartphone, vorlesen lassen.

Seit einiger Zeit werden schon Material und Ideen für drei weitere Stationen gesammelt: die Stationen an der Streuobstwiese bzw. beim Wegkreuz (in Zusammenarbeit mit der Bund Naturschutz-Ortsgruppe Eichendorf), an der Holzkapelle und an der Pfarrkirche St. Martin (in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Eichendorf).

Tatkräftige Unterstützung wird der Verein dabei wieder besonders von Markus Maidl, der sein Wissen als Mediengestalter ehrenamtlich in den Dienst der Sache stellt, sowie von Helmut Dietl, Paul Streifeneder und Toni Pammer erfahren.

Und vielleicht ja auch von Dir/Ihnen? Die „Weltverbesserer“ freuen sich auf Deine/Ihre Ideen und Deine/Ihre aktive Mitarbeit! (UA)

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